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Ires Dyszack

Gemeindemanagerin

 

Die Versöhnungs-Kirchengemeinde hat sich mit mir für eine Mitarbeiterin in der Gemeindeleitung mit einer völlig neuen Berufsbezeichnung entschieden – und sich damit mutig auf die Zukunft eingestellt. Statt eines reinen Pfarrteams aus Theologinnen und Theologen gibt es damit nämlich seit dem 15. April (2024) ein sogenanntes Interprofessionelles Pastoralteam, kurz IPT. Wenn Pfarrer Dr. Andreas Kersting in den Ruhestand geht, unterstütze ich, Ires Dyszack, seine verbleibenden Kolleg*innen als Diplomkauffrau und Gemeindemanagerin mit halber Stelle. Die bisherige 2. Pfarrstelle ist in zwei halbe IPT-Stellen umgewandelt worden, aufgeteilt in Gemeindemanagement und Gemeindepädagogik. Letztere ist noch unbesetzt.

 

 

Nicht nur der Mangel an theologischem Nachwuchs, sondern die immer komplexer werdenden Aufgaben in der Gemeindeleitung sind es, die ein fachlich unterschiedlich besetztes Pastoralteam sinnvoll erscheinen lassen. Gabenorientierter und damit effektiver arbeiten zu können, das ist die Idee, die hinter dem IPT-Gedanken steckt.

 

Meine Arbeitsfelder dabei: Gemeindeleitung, Organisation und Prozesssteuerung. Die Schwerpunkte sollen im Bereich Kommunikation, Finanzen und Personalführung liegen. Und das alles selbstverständlich in enger Anbindung an das Presbyterium.

Nun zu mir persönlich. Mein Name ist Ires Dyszack, ich bin 60 Jahre und seit 36 Jahren mit meinem Mann Kurt verheiratet. Unsere drei erwachsenen Söhne sind seit langem ausgezogen.

 

Mein beruflicher Werdegang ist geprägt durch die jeweilige Familiensituation, denn Familie steht für mich auch heute noch an erster Stelle. Hier meine großen beruflichen Stationen: Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Uni Bielefeld, Organisatorin bei der AVA, Sekretärin des Superintendenten im Kirchenkreis Halle, Ausbildung zur Fundraisingreferentin, Mitarbeit in der Landesrektorenkonferenz der Universitäten in NRW, Berufungsmanagement für die neue medizinische Fakultät OWL. Und jetzt geht es spannend weiter als Gemeindemanagerin in Ihrer Kirchengemeinde. Für mich ist dies nicht einfach irgendein neuer Job, sondern eine Herzensangelegenheit.

 

Als aktive evangelische Christin ist die Evangelische Kirchengemeinde Werther meine Heimat. Kirchliche Arbeit kenne ich somit nicht nur aus der hauptamtlichen Perspektive. Seit ich nach dem Abitur nach Werther gezogen bin, gehört die freiwillige Mitarbeit in der Kirchengemeinde mal mehr und mal weniger, jedoch immer selbstverständlich zu meinem Leben. Als junge Erwachsene war ich z.B. im CVJM und im Kindergottesdienst aktiv. Später schlug mein Herz für die Mitarbeit in der Ökumenischen Flüchtlingsinitiative. Seit vielen Jahren singe ich im Gospelchor und treffe mich regelmäßig in einem Hauskreis, in dem wir uns mit dem jeweiligen Monatsspruch beschäftigen. Ein Lebensweg, der sicher auch auf viele von Ihnen so oder ähnlich zutreffen wird.

 

Meine ganz große Leidenschaft ist aber der Deutsche Evangelische Kirchentag. Er spendet mir alle zwei Jahre viel Kraft, gibt mir Mut und neue Ideen für die Gemeindearbeit, zeigt mir, wie vielfältig und bunt unser Christsein doch ist, erdet mich, ist immer wieder ein großes Geschenk und bringt mich gesegnet nach Hause. Und wenn der Anmeldetermin näherkommt, muss jede und jeder von Ihnen und Euch damit rechnen, von mir dazu eingeladen zu werden.

 

Ich lebe in der Nachbarkirchengemeinde und in einem anderen Kirchenkreis, das wird auch so bleiben. Die Versöhnungs-Kirchengemeinde darf ich jetzt mit allen ihren engagierten Gemeindemitgliedern und Gruppen kennenlernen. Darauf freue ich mich, brauche dafür aber auch Ihre und eure Offenheit und Unterstützung. Vielen Dank schon jetzt dafür.

 

Wenn Sie mich nun persönlich kennenlernen oder etwas über meine neue Aufgabe hören möchten, kommen Sie mich gerne in meinem Büro im Gemeindehaus Theesen besuchen. Schreiben Sie mir eine E-Mail ires.dyszack@kirche-bielefeld.de und wir vereinbaren einen Termin.

 

Ich grüße Sie, wie kann es anders sein, mit der Losung des nächsten Kirchentags 2025 in Hannover, die angelehnt ist an Verse aus 1. Kor 16,13-14:

 

Lassen Sie uns gemeinsam, mit Gottes Segen im Gepäck, mutig – stark – beherzt auf den Weg machen!

 

Ihre und eure Gemeindemanagerin

 

Ires Dyszack