"Habt Ihr Euch gestritten?"
Zugegeben, der Weg von drei selbstständigen Kirchengemeinden zu einer vereinigten Gemeinde war nicht immer konfliktfrei.
Ja, wir haben uns durchaus mal gestritten in den drei Leitungsteams.
Ja, manche Veränderung hat weh getan.
Aber je besser wir uns kennengelernt haben in drei Jahren Verhandlungen, um so mehr haben wir Gemeinsamkeiten erkannt und Unterschiede schätzen gelernt. (Inzwischen "mögen" wir uns.)
Uns verbindet unser Glaube. Der ist das Fundament unserer großen Gemeinde.
Die frohe Botschaft von Jesus Christus wollen wir bewahren und weitersagen und dafür in unserem Stadtteil auch die äußerlichen Gegebenheiten schaffen.
Fast ganz zum Schluss wurde dann mit Einbeziehung aller drei Gemeinden der Name gefunden.
Er sollte ein ein eingängiger Begriff mit einem theologischen Inhalt sein.
Aus 89 Namensvorschlägen kristallisierte sich "Versöhnung" heraus:
Zum einen ist die Rede von Gott, der in Christus die Welt mit sich versöhnt (2.Kor 5,19) und die Christenmenschen zu Botschaftern der Versöhnung macht (2.Kor 5,20).
Zum anderen ermöglicht die Versöhnung mit Gott die Versöhnung der Menschen untereinander. Dafür stehen Beispielgeschichten wie bei der Versöhnung von Jakob und Esau (1. Mose 33) oder der Geschichte der beiden Brüder im Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ (Lukas 15,11-32).
Der Name der neuen Gemeinde ist also ein Versprechen von Gott und Arbeitsaufgabe für die Gemeinde in einem.
Im Evangelischen Kirchenkreis Bielefeld wohnen und leben rund 85.000 evangelische Gemeindeglieder.
Mit seinen 25 Kirchengemeinden, dem Haus der Kirche mit Verwaltung und Gemeinsamen Diensten sowie etwa 700 Mitarbeitenden zählt er zu den größeren Kirchenkreisen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Geografisch erstreckt sich der Evangelische Kirchenkreis Bielefeld über das Stadtgebiet nördlich des Teutoburger Waldes. Brackwede, Senne und Sennestadt gehören historisch bedingt zum Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh.
Unser Leitbild
Nahezu zeitgleich mit der Corona Pandemie hat das neue Presbyterium seine Arbeit aufgenommen.
Seither müssen ständig neue, akute organisatorische Themen behandelt werden.
Mit diesem neuen Presbyterium verbunden war von Anfang an aber auch die Aufgabe, eine Konzeption der Ev.-Luth. Versöhnungskirchengemeinde Jöllenbeck zu entwickeln.
Inzwischen sind wir einen (großen) Schritt weiter gekommen und haben ein Leitbild entwickelt.
Unser Presbyter Andreas Albers beschreibt das sehr anschaulich im Sommer-Gemeindebrief 2022.(Buntes Kreuz Nr. 23) . Lesen Sie hier
Das Siegel der Versöhnungs-Kirchengemeinde