Die Machbarkeitsstudie von 2019

Die Machbarkeitsstudie umfasst die Untersuchung einer Maximalausnutzung des Grundstücks an der Vilsendorfer Straße 230 mit einer Wohnbebauung unter Erhaltung des Kichenbaukörpers, sowie des Kirchturms aus dem Jahre 1961.

Die Studie geht von einem Abbruch des Gemeindehauses, sowie des Pfarrhauses aus.
Das Eckgrundstück an der Vilsendorfer Straße im Nordosten und dem Epiphanienweg im Südosten befindet sich im Geltungsbereich des gültigen Bebauungsplan II / V2 "Epiphanienweg", welcher das Grundstück als "Fläche für den Gemeinbedarf" - "Kirchen und kirchlichen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen" ausweist.

Im Vorfeld eines Bauantragsverfahrens müsste die Erstellung eines neuen vorhabenbezogenen Bebauungsplans vorangetrieben werden.

Im Südwesten des Grundstücks verläuft eine Hochdruckgasleitung, von der ein notwendiger Sicherheitsabstand von 5 m berücksichtigt wurde. Im Südwesten grenzt der Friedhof Vilsendorf, im Nordwesten eine landwirtschaftliche Fläche und im Nordosten ein Einfamilienhaus an das Grundstück.
Die umgebende Bebauung ist als inhomogen anzusehen. Hier stellt eine Reihenhaussiedlung im Südwesten, eine Einfamilienhaussiedlung im Osten und mehrgeschossige Wohnbebauungen im Süden den städtebaulichen Rahmen.
Die Machbarkeitsstudie reagiert auf diese Rahmenbedingungen mit sechs Einzelbaukörpern, welche von Grün umflossen werden. Die polygonale Formensprache des Kirchenbaukörpers wird aufgegriffen und schafft Solitäre, welche sich in den umgebenden Maßstab einfügen.
Die Baukörper in Richtung Kreuzung sind dreigeschossig, nach Norden staffelt sich die Bebauung zur Landschaft auf zwei Geschosse ab. Insgesamt beinhalten die sechs Gebäude 67 Wohnungen zwischen 55 qm und 100 qm. Eine gemeinsame Tiefgarage, welche über die notwendigen Stellplätze, sowie die Haustechnik der Einzelgebäude verfügt, befindet sich unter den dreigeschossigen Baukörpern und ist an die Vilsendorfer Straße angebunden

Die Machbarkeitsstudie von 2019