Hauke Ehlers – 25 Jahre Kantor

Hauke Ehlers – 25 Jahre Kantor

Hauke Ehlers – 25 Jahre Kantor

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Hauke Ehlers – 25 Jahre Kantor

 

Seit September 2000 ist Hauke Ehlers Kantor der evangelischen Kirchengemeinde Jöllenbeck. Nun feiern wir mit ihm im Erntedank-Gottesdienst in Jöllenbeck am 5. Oktober sein 25-jähriges Dienstjubiläum.

Hauke Ehlers wurde 1968 in Bremen geboren und wuchs in Oyten bei Bremen auf. Im Alter von zehn Jahren erhielt er Klavierunterricht, mit 16 Jahren begann er mit dem Orgelspiel. Schon früh konnte er ehrenamtlich auch Erfahrung in der Chorleitung sammeln. Sein Studium der Kirchenmusik schloss er 1999 in Bremen mit dem A-Examen ab. 

 

Wie blickt er auf seinen musikalischen Weg zurück? 

Wir haben ihn mal gefragt…  

Warum hast du dich gerade der Kirchenmusik verschrieben? 

 An der Kirchenmusik reizte mich von Anfang an die große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten mit Stimmen und Instrumenten. Der Beruf bietet eine große Selbstständigkeit. Und die musikalische Arbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen war mir immer sehr wichtig. 



Wie bist du gerade nach Jöllenbeck gekommen? 

Nach Abschluss meines Studiums bewarb ich mich auf eine Stellenausschreibung aus Jöllenbeck. Beeindruckt hatte mich dabei die musikalische Vielfalt, die es in Jöllenbeck schon gab, darunter der älteste Posaunenchor der Welt! Aber ausgerechnet Posaunenerfahrung hatte ich bis dahin überhaupt nicht Trotzdem bewarb ich mich – und wurde eingestellt! So bin ich nach 25 Jahren noch immer auf meiner ersten hauptberuflichen Stelle. Und die Arbeit macht mir weiterhin sehr viel Freude. 


 Welche musikalischen Formate hast du in Jöllenbeck neu aufgebaut? 

Zu Beginn meiner Tätigkeit war mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen besonders wichtig. So entstanden ein Kinderchor und ein Jugendchor. Besonders in Erinnerung sind mir die ersten großen Aufführungen von Johannespassion und Weihnachtsoratorium mit Kantorei und Orchester. Die Konzerte am Palmsonntag (später an Laetare) mit dem Posaunenchor Jöllenbeck waren ein großer Erfolg. Und im Rahmen der Kirchenkreisarbeit kamen die Kreis-Chorkonzerte dazu und die Aufführungen von großen Chorwerken als Singalong mit musikbegeisterten Laien.  

 

Du hast nicht nur in unserer Gemeinde, sondern auch im ganzen Kirchenkreis und darüber hinaus gewirkt, auch in nichtkirchlichen Chören. Wie schafft man das Arbeitspensum? 

Die Struktur meiner Arbeit hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Während früher die musikalische Arbeit im Vordergrund stand, sind heute organisatorische Abläufe viel wichtiger geworden. Und die Erfahrungen mit nichtkirchlichen Gruppen wie dem Studiochor tragen zu meiner musikalischen Horizonterweiterung bei. 

Dein Hobby sind Deine Schafe – wie kommt ein Musiker dazu? 

Zuerst wollte ich ja Landwirt werden wie 
mein Großvater. Aber die schlechten Erfahrungen bei einem Praktikum in einem großen Schweinemastbetrieb brachten mich davon wieder ab. Davon geblieben ist meine Liebe zu Tieren. So halte ich in meiner Freizeit Schafe und Lämmer, eine Kuh und ein paar Hühner. Das ist sehr entspannend. 

Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Die Gemeinden wachsen zu immer größeren Einheiten zusammen. Trotzdem wünsche ich mir, dass es gelingt, die musikalische Vielfalt gerade an den drei Standorten unserer Gemeinde zu erhalten und zu fördern. 


Interview: Joachim Löwen / Bettina Maoro-Bergfeld 

 


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